PaulChen und WILLIE lieben Zeitungen. Gerne schon mal eine Tageszeitung, häufiger DER SPIEGEL – am liebsten aber DIE ZEIT! Und das ist hier keine Schleichwerbung: wenn schon, dann ganz offene! Sie hätte es nämlich gewiß verdient, nicht allein aufgrund der verdienstvollen Graphiken, mit denen sie uns beispielsweise über die geradezu verstörende Vielfalt und Raffinesse der männlichen Geschlechtsorgane bei Mensch und – vor allem: Tier – aufklärt (DIE ZEIT Nr. 25 v. 14.06.2012, S. 40: Ihr bestes Stück. Bei kaum einem Organ hat die Natur so viel Gestaltungsfantasie entwickelt wie beim Penis. Z. B. hätten wir da die argentinische Ruderente, oder die Kreuzotter: das macht auch richtig was daher … überaus imposant das Breitmaulnashorn … aber ich gerate nun doch ins Schwärmen! Nur ungern verkneife ich mir hier Details.), sondern vor allem natürlich aufgrund Elisabeth Raethers („Neue deutsche Mädchen“) unterhaltsamer Kochkolumne im ZEITMAGAZIN. Und außerdem ist sie so schön dick – nein, nicht die Raether bzw.: das weiß ich ja gar nicht – ich meine natürlich die ZEIT! Und aus Sicht meiner beiden Süßen bedeutet dick soviel wie warm. Und darauf kommt es an, zumal jetzt, da die kalten Nächte länger werden.- Damen haben mehrfach darüber geklagt, daß es bei mir zu kühl sei; ich helfe mir mit Mammis – Gotthabsieselig! – Wollsocken aus. Damen tragen sowas nich. Katzen sowieso nicht.

Das Thema wäre hier nicht der Erwähnung wert – ich will ja schließlich meine LeserInnen nicht langweilen – würden sich meine beiden Katzen nicht immer wieder und bevorzugt genau auf DIE Zeitung setzen, die ich gerade lesen möchte – „dranbin zu lesen“, wie der Niederrheiner so überaus treffend formuliert … Denn nicht allein, daß sie gerne ihr Unterteil warmhalten – sie lehnen sich darüber hinaus auch bevorzugt noch an meine Strickjacke an + lassen sich das Fell kraulen. Was ich durchaus gerne mache. Sehr sogar. Es beruhigt ungemein + bringt auf gute Gedanken. Aber nicht, wenn ich meine Zeitung dabei nicht lesen kann …